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Hypnose

Was versteht man unter Hypnotherapie?

Hypnotherapie ist ein psychotherapeutisches Verfahren, das hypnotische Trance als einen veränderten Bewusstseinszustand dazu nutzt, Verhaltensänderungen zu ermöglichen, Gedankliche Strukturen neu zu verknüpfen, Unproduktive Einstellungen und Haltungen zu korrigieren, affektive Muster zu verändern (minimieren, verstärken, neu konditionieren), emotional belastende Ereignisse und Empfindungen zu restrukturieren und physiologische / biochemische Veränderungen für Heilungsprozesse zu fördern. Wenn also Hypnose in der Psychotherapie eingesetzt wird spricht man von Hypnotherapie.

Therapieziele sind die Problembewältigung durch Zugang zu eigenen Ressourcen zu verbessern, störenden und überwertige Affekte zu dissoziieren, nicht zugängliche Gefühle zu reintegrieren sowie physiologische Prozesse des Kreislaufs, der Muskulatur, des Immun- und Hormonsystems zu beeinflussen. Hypnotherapie ist primär eine lösungsorientierte Behandlungsmethode. Sie kann außerdem durch Altersregression zur Aufdeckung und Klärung konflikthafter Hintergründe von Problemen angewendet werden. Hypnotische Trance wird für viele symptomatische Indikationen in Form einer Anleitung zur Selbsthypnose dem Patienten als Selbsthilfetechnik vermittelt.

Ist Hypnose gefährlich?

Hypnose ist nicht gefährlich. Der Patient bekommt alles mit was während der Hypnose geschieht. Der Patient erzählt oder tut nichts, was er nicht möchte. Es besteht auch keine Gefahr, aus der Hypnose nicht mehr zu erwachen.

Wer ist hypnotisierbar?

Die meisten Menschen können Hypnose in einer mittleren Hypnosetiefe erfahren. Nur wenige Personen können Hypnose gar nicht erfahren und ebenso wenige können Hypnose in besonders hohem Maße erfahren. Für eine hypnotherapeutische Behandlung ist eine mittlere Hypnosetiefe völlig ausreichend.